Endoskopische Bandscheiben-OP / endoskopische Bandscheiben-Operation
Die endoskopische Bandscheiben-Operation ist eine minimal-invasive perkutane OP-Technik, welche die Behandlung von einem Bandscheibenvorfall revolutioniert hat. Diese schonende und komfortable Behandlung kann für viele Arten von Bandscheibenvorfällen und bei chronischen Rückenschmerzen zum Einsatz kommen. Auch bei der Nervenwurzelkanalstenose (sog. Foramenstenose) kann die endoskopische Bandscheibenoperation immer häufiger eingesetzt werden. Wichtig im Vorfeld der endoskopischen OP ist die Klärung der Beschwerden verursachenden Bandscheibe. Diese diagnostische Grundlage kann z. B. mithilfe von MRT (in der Beta Klinik nutzen wir einen offenen MRT mit 1,5 T) oder Diskographie geschaffen werden.
Die endoskopische Bandscheiben-OP eignet sich für beinahe jeden Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule, der bei diesem Eingriff ohne Verletzung der Muskulatur und Bänder behandelt wird. Anstelle der Freilegung der Wirbelsäule über einen offenen operativen Zugang werden bei der endoskopischen Bandscheiben-Operation natürliche Knochenöffnungen der Wirbelsäule für das Einbringen des Endoskops benutzt. Dies ist möglich, da das Instrument nur 7 mm Durchmesser hat.
Unsere spezielle Endoskopie-TechnikAbbildungen A bis C veranschaulichen die endoskopische Bandscheiben-Operation. Der Bandscheibenvorfall drückt auf das Nervengebe und erzeugt Beschwerden wie Schmerzen oder neurologische Ausfälle (Abb. A). Durch ein Endoskop wird der Bandscheibenvorfall entfernt (Abb. B). Dadurch wird der Druck auf das Nervengewebe genommen und es ist nach dem Eingriff wieder entspannt (Abb. C), wodurch die Beschwerden zurückgehen.