Nachgefragt: Künstlerin Katrin Herdas Inspirationsquellen
Momentan stellt die Künstlerin Katrin Herda auf der Station der Beta Klinik einige ihrer Werke aus. Sie arbeitet als Creative Director Art und widmet sich in ihrer Freizeit der Malerei, vorwiegend abstrakt und in Acryl. Mit hellen Tönen und farblich abgesetzten Kontrasten entsteht ein harmonisches Gesamtwerk, das auf der Station der Beta Klinik gut zur Geltung kommt und sich geschmackvoll in das gehobene Ambiente der Klinik fügt.
Von Naturschauspielen inspiriert
Doch woher kommt die Inspiration zu einem Gemälde? Katrin Herda sammelt Ideen und Bildimpulse im Alltag. Eines ihrer Lieblingsbilder hängt direkt im Eingangsbereich der Klinikstation. Es zeigt, wie sich ein Stück blauer Himmel den Weg durch eine dicke dunkle Wolkendecke bahnt.
„Die Dramaturgie dieser Momentaufnahme fand ich spannend und schön. Ein tiefblauer Himmel, der immer weiter zu zog, bis nur noch ein kleiner blauer Fetzen, der auch bald hinter der Wolkendecke verschwinden sollte, durch das grau-weiße Wolkengebilde blitzte. Diesen Eindruck habe ich mit verschiedenen Techniken, die Licht, Schatten und seine Dreidimensionalität hervorheben sollten, abgebildet.“
Ein anderes Werk entstand nach einem nebeligen Winterspaziergang an der See.
„Der weiße Nebel hatte alles in sich aufgenommen und man konnte das Festland in der Ferne nur erahnen. Allein die beleuchteten mit Reet gedeckten Häuser und die rauchenden Schornsteine waren zu sehen und strahlten Behaglichkeit aus.“ Die Stimmung dieses nebelverhangenen Spazierganges hielt sie in einem hellen Gemälde, das von Weiß- und blassen Grautönen geprägt ist, fest.
Über Katrin Herda:
Katrin Herda lebt in Kaarst. Nach ihrer Ausbildung zur Gestaltungstechnischen Assistentin und einem berufsbegleitenden Studium im Bereich Marketingkommunikation und Betriebswirtschaftslehre ist sie nun als Creative Director Art in Köln tätig.