Ab wann steigt das Risiko an Darmkrebs zu erkranken?
Das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, nimmt im Alter drastisch zu. Darmkrebs entwickelt sich zumeist aus kleinen Schleimhautwucherungen, den sogenannten Polypen. Diese können während der Darmspiegelung unkomopliziert entfernt werden. Dadurch wird mit geringem Aufwand die Entwicklung des bösartigen Karzinoms verhindert. Dennoch nehmen nur ca. zehn Prozent der Bevölkerung diese Früherkennungsmethode wahr, welche von den Kostenträgern für Menschen ab 50 Jahren empfohlen wird. Immer noch ist der Darm ein Tabuthema.
Die Koloskopie / Darmspiegelung
Die Angst vor einer Darmspiegelung ist unbegründet. Der geringe Aufwand der Untersuchung steht in keinem Verhältnis zum Ertrag, nämlich der Verhinderung eines Tumorleidens.
Ablauf der Darmspiegelung
Die Vorbereitung zur Darmspiegelung kann zu Hause erfolgen, multimobile Patienten können auf Wunsch auch gerne unter stationären Bedingungen auf unserer hochmodernen Krankenstation vorbereitet werden. Der Darm wird mit einer speziellen Trinklösung gereinigt – hier berät Sie Dr. Peter Lüsebrink, im persönlichen Gespräch.
Die schmerzlose Untersuchung selbst wird in der Regel mit einer Sedierung (“Kurzschlaf”) durchgeführt. Wir verwenden hierzu hochmoderne Videoendoskope der Firma Olympus, Blähungen und Schmerzen sind unter Verwendung von CO2 auch nach der Untersuchung nicht zu erwarten.
Polypen werden während der Untersuchung mit einer Biopsiezange oder einer Diathermieschlinge entfernt, alle entfernten Polypen werden hiernach histologisch untersucht. Das Ergebniss der pathologisch- anatomischen Begutachtung entscheidet über das intervall der Kontroll-Untersuchung. Die Untersuchung dauert ca. 30 min, nach einer entsprechenden Aufwachphase und einem Abschlussgespräch können Sie unsere Klinik in der Regel bereits nach 60 min wieder verlassen.