Was versteht man unter der Computertomographie (CT)?
Der Computertomographie liegt Röntgentechnik zugrunde. Jedoch werden bei der CT Röntgenaufnahmen aus verschiedenen Richtungen aufgenommen. Die Multizeilen-Spiral-Technik ermöglicht es dabei, Röntgenröhre und Detektoren um den Patienten rotieren zu lassen und in hoher Geschwindigkeit bis zu 64 Bildschichten gleichzeitig aufzunehmen. Diese Bildschichten setzen wir mithilfe eines leistungsstarken Rechners zu anatomischen Bildern zusammen. Beim CT der Beta Klinik passt sich die Strahlendosis automatisch und individuell während einer Untersuchung an, wodurch eine bestmögliche Dosisreduktion individuell gewährleistet ist.
Einige Fragestellungen erfordern den Einsatz eines Kontrastmittels, das Details auf Bildern sichtbar macht, die ohne Kontrastmittel verborgen bleiben würden. Kontrastmittel werden je nach Fragestellung intravenös, oral oder intra-thekal (in den Duralsack/Spinalkanal, z.B. konventionelle Myelographie / CT-Myelographie) eingebracht. Bei oraler Verabreichung trinken Patienten eine bestimmte Menge an Kontrastmittel vor der Untersuchung. Da CT-Kontrastmittel jodhaltig sind, können Sie bei intravenöser Anwendung (pseudo)allergische Reaktionen bei Patienten auslösen. Daher ist es wichtig, im Vorfeld abzuklären, ob eine Jodunverträglichkeit vorliegt.
Es gibt einige Kontraindikationen, also Gründe gegen den Einsatz der CT. Daher werden Patienten vor der Untersuchung befragt, ob alle Bedingungen erfüllt sind, damit sie ohne Gefahr untersucht werden können. Diese Kontraindikationen schließen die CT nicht per se aus. Jedoch sollte ein erfahrener Arzt abwägen, ob und in welchem Maße die CT beim jeweiligen Patienten angewandt werden kann. Folgende Kontraindikationen sind bei der Computertomographie bekannt:
- Jodallergie (relevant bei intravenöser Kontrastmittelgabe)
- eingeschränkte Nierenfunktion (Niereninsuffizienz)
- Überfunktion der Schilddrüse
- strenge ärztliche Indikationsstellung in der Schwangerschaft und bei Untersuchungen im Kindesalter