Schleimbeutelentzündung der Hüfte (Bursitis)

Dr. Springorum erklärt Patient Endoprothetik

Eine Schleimbeutelentzündung in der Hüfte (Bursitis) äußert sich in der Regel durch Schmerzen in der Hüfte, vor allem beim Sitzen, Aufstehen oder Gehen. Diese typischen Symptome einer Schleimbeutelentzündung treten häufig infolge einer Überlastung als Ursache auf. Unbehandelt kann eine Schleimbeutelentzündung der Hüfte den Alltag stark beeinträchtigen und zu dauerhaften Bewegungseinschränkungen sowie anhaltenden Schmerzen führen.

Die Beta Klinik bietet Ihnen mit dem Fachgebiet der Orthopädie Bonn modernste Diagnostikverfahren und individuelle Behandlungsmöglichkeiten der Schleimbeutelentzündung in der Hüfte und bei anderen Ursachen von Hüftschmerzen und Hüftbeschwerden, damit Sie schnell wieder mobil und beschwerdefrei Ihren Alltag genießen können.

Schleimbeutelentzündung der Hüfte behandeln lassen in der Beta Klinik

Leiden Sie unter einer Schleimbeutelentzündung in der Hüfte oder an anderen Beschwerden wie Arthrose, Gelenkschmerzen oder Sportverletzungen? Unser erfahrenes Team der Beta Klinik hilft Ihnen mit modernster Diagnostik und individueller Behandlung zurück zu uneingeschränkter Beweglichkeit.

Zur Beta Orthopädie

 

Termin vereinbaren

Definition: Was ist eine Schleimbeutelentzündung in der Hüfte?

Eine Schleimhautbeutelentzündung in der Hüfte (Bursitis) liegt vor, wenn sich eine oder mehrere der im Hüftbereich befindenden kleinen Flüssigkeitspolster (Bursen) entzünden. Die Schleimbeutel dienen als Gleit- und Pufferzone zwischen Knochen und den umliegenden Muskeln, Sehnen und Bändern und dienen dazu, den Druck und die Reibung auf das umliegende Gewebe abzuschwächen. Wird nun ein Schleimbeutel durch Überbelastung, Fehlhaltung oder Verletzung besonders gereizt, kann es zu einer Schleimbeutelentzündung an der Hüfte kommen.

Typische Anzeichen einer Entzündung sind Schmerzen im äußeren Hüftbereich, die bis in den Oberschenkel ziehen können, sowie Druckempfindlichkeit und Schwellungen. Bleibt eine Bursitis unbehandelt, besteht das Risiko einer chronischen Schleimbeutelentzündung der Hüfte oder sogar einer verschleppten Schleimbeutelentzündung, bei der sich Beschwerden hartnäckig halten und der Heilungsprozess erschwert ist. Umso wichtiger sind eine rechtzeitige Diagnose und eine passende Therapie, um mögliche Folgeschäden zu vermeiden und die Hüftbeweglichkeit wiederherzustellen.

Symptome einer Schleimbeutelentzündung an der Hüfte und Verlauf

Facharzt Dr. med. Markus Klingenberg, erfahrener Orthopäde und Experte an der Beta Klinik in Bonn, die eine vollumfängliche Rundumversorgung bei Hüftverletzungen bietet, warnt vor unterschätzten Symptomen bei Schleimhautentzündungen:

„Eine Schleimbeutelentzündung in der Hüfte (Bursitis) macht sich meist durch charakteristische Beschwerden bemerkbar, die zu Beginn häufig unterschätzt werden. Schmerzen treten vor allem beim Bewegen der Hüfte auf, etwa beim Gehen, Treppensteigen oder auch beim Liegen auf der betroffenen Seite. Die Intensität der Schmerzen kann dabei stark variieren und nimmt oft mit fortschreitender Entzündung zu.“

Dr. med. Markus Klingenberg, Orthopäde an der Beta Klinik

Häufige Symptome im Überblick:

  • Lokalisierte Schmerzen an der äußeren oder vorderen Hüfte
  • Ausstrahlende Beschwerden in Oberschenkel und Gesäßregion
  • Verstärkung der Schmerzen bei Belastung (z. B. Sport, Treppensteigen)
  • Druckschmerz im Bereich des betroffenen Schleimbeutels
  • Schwellungen, Rötungen und Überwärmungen an der Hüfte
  • Bewegungseinschränkungen im Alltag (z. B. Schwierigkeiten beim Anziehen der Schuhe)

In manchen Fällen klingen die anfänglichen Symptome einer Hüftbursitis von selbst wieder ab. Tritt jedoch keine Besserung ein oder verschlechtert sich der Zustand und bei fehlender Behandlung kann es zu einer verschleppten Schleimbeutelentzündung in der Hüfte kommen, was letztlich ebenfalls zu chronischen Verläufen und anhaltenden Beschwerden führen kann.

Ursachen einer Schleimbeutelentzündung der Hüfte und Risiken

Eine Schleimbeutelentzündung in der Hüfte kann durch eine Vielzahl von Faktoren ausgelöst werden. Häufig entsteht eine Bursitis in Folge von Über- oder Fehlbelastung, etwa durch sportliche Aktivitäten wie Laufen, Radfahren oder intensives Training ohne ausreichende Regenerationsphasen. Auch Fehlstellungen (z. B. Beinlängendifferenzen oder eine ungleichmäßige Körperhaltung), Übergewicht und muskuläre Dysbalancen können den Hüftbereich dauerhaft überlasten und zu Reizungen der Schleimbeutel führen. Verletzungen, Stürze oder Prellungen im Hüftbereich erhöhen das Risiko einer Entzündung der Schleimbeutel zusätzlich.

Darüber hinaus können infektiöse Ursachen – wie z.B. bakterielle Entzündungen – oder Vorerkrankungen wie Arthrose und Rheuma eine Schleimbeutelentzündung in der Hüfte begünstigen. Mit dem Alter steigt zudem die Wahrscheinlichkeit, dass der altersbedingte Verschleiß die Stabilität des Gelenks beeinträchtigt und Entzündungen verursachen kann.

Risikofaktoren im Überblick:

  • Dauer- und Überlastung durch Sport oder körperliche Arbeit
  • Fehlhaltungen und Fehlstellungen (u. a. Beinlängendifferenzen)
  • Übergewicht und muskuläre Ungleichgewichte
  • Vorerkrankungen wie Arthrose, Rheuma oder Sehnenproblematiken
  • Verletzungen, Stürze oder Prellungen im Hüftbereich
  • Degenerative Veränderungen (Verschleiß) im fortgeschrittenen Alter

Eine rechtzeitige Erkennung und Behandlung der Ursachen und Risikofaktoren ist essenziell, um einer chronischen Schleimbeutelentzündung in der Hüfte vorzubeugen.

Diagnostik und Untersuchung in der Beta Klinik Bonn

In der Orthopädischen Praxis der Beta Klinik Bonn führen wir zunächst ein ausführliches Anamnesegespräch, in dem die Art und Intensität der Schmerzen geklärt werden. Anschließend folgt eine körperliche Untersuchung, bei der Druckschmerzen und Beweglichkeit getestet werden.

Bildgebende Verfahren wie Ultraschall, MRT oder Röntgen können Aufschluss über den Zustand der Schleimbeutel geben. Zudem lässt sich durch Laboruntersuchungen die Schleimbeutelentzündung über Blutwerte prüfen, um Entzündungsprozesse oder Infektionen genauer einzugrenzen.

Schleimbeutelentzündung der Hüfte: Behandlungsmöglichkeiten

Ob konservative Ansätze wie Physiotherapie oder operative Eingriffe – die Behandlung einer Bursitis kann vielfältig sein. Die Entscheidung für eine bestimmte Therapieform richtet sich immer nach der individuellen Situation, dem Schweregrad der Entzündung und den persönlichen Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten.

Konservative Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung einer Schleimbeutelentzündung der Hüfte beginnt in den meisten Fällen mit konservativen Maßnahmen. Dazu zählen:

  • Schmerz- und entzündungshemmende Medikamente: Entzündungshemmende und schmerzlindernde Medikamente und Antibiotika können akute Beschwerden einer Schleimbeutelentzündung der Hüfte rasch lindern.
  • Hausmittel bei Schleimbeutelentzündungen: Kälteanwendungen, Schonung und einfache Hausmittel wie Umschläge mit Quark oder Kräutern können dabei helfen, die Entzündung der Schleimbeutel abklingen zu lassen. Das homöopathische Mittel Traumeel kommt bei einer Schleimbeutelentzündung der Hüfte häufig zum Einsatz, seine spezifische Wirksamkeit ist in der Wissenschaft allerdings umstritten und durch Studien nicht eindeutig belegt.
  • Physio- und Bewegungstherapie: Spezielle Übungen der Physio- und Bewegungstherapie zielen darauf ab, die Muskulatur zu kräftigen und Fehlbelastungen zu reduzieren.
  • Stoßwellentherapie: Mit der Stoßwellentherapie wird das entzündete Gewebe durch hochenergetische Schallwellen behandelt. Dies kann Heilungsprozesse beschleunigen und Schmerzen reduzieren.
  • Schonung und Alltagsanpassungen: Wer sich fragt, was bei einer Schleimbeutelentzündung der Hüfte zu tun ist, sollte insbesondere kurzfristig auf belastende Bewegungen verzichten und den Trainingsumfang deutlich reduzieren. Ein moderates Bewegungsprogramm mit geeigneten Übungen unterstützt den Heilungsverlauf.

Schleimbeutelentzündung der Hüfte: Operative Therapie

In seltenen Fällen kann bei einer Schleimbeutelentzündung der Hüfte eine Operation notwendig sein, etwa wenn konservative Ansätze keine ausreichende Verbesserung bewirken oder eine bakterielle Infektion vorliegt. Dabei wird der entzündete Schleimbeutel entweder chirurgisch entfernt oder, falls nötig, gereinigt und gespült. Nach dem Eingriff folgt die Nachsorge, um den Heilungsprozess optimal zu unterstützen und erneute Entzündungen zu vermeiden.

In der Beta Klinik profitieren Sie von modernsten minimalinvasiven Operationsverfahren. Dies führt in der Regel zu kleineren Schnitten, einem geringeren Infektionsrisiko und einer schnelleren Genesung. Darüber hinaus sorgt die interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Fachbereiche – von der Anästhesie bis zur Physiotherapie – für eine vollumfängliche medizinische Versorgung.

Therapie der Schleimbeutelentzündung der Hüfte in der Beta Klinik

In der Beta Klinik setzen wir auf eine interdisziplinäre und individuelle Herangehensweise. Nach einer ausführlichen Diagnose entwickeln unsere Fachärztinnen und Fachärzte gemeinsam mit Ihnen ein persönliches Konzept für eine maßgeschneiderte Therapie. Dabei berücksichtigen wir Ihre Alltagsbedingungen, sportlichen Aktivitäten und mögliche Vorerkrankungen, um Ihnen eine bestmögliche Genesung zu ermöglichen.

Sie möchten mehr über unsere Therapie und Behandlungsmöglichkeiten erfahren oder direkt einen Termin vereinbaren? Wir sind gerne für Sie da!

Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin in der Beta Klinik – telefonisch unter der Durchwahl zu unserer Orthopädie  +49 (0)228 90 90 75 333 oder schreiben Sie uns eine Nachricht. Unsere Expertinnen und Experten für Hüftbeschwerden helfen Ihnen, rasch wieder schmerzfrei und aktiv zu werden.

Therapie der Schleimbeutelentzündung der Hüfte in der Beta Klinik

Wie lange dauert eine Schleimbeutelentzündung in der Hüfte?

Die Dauer einer Bursitis hängt vom Schweregrad und der gewählten Therapie ab. Bei frühzeitiger Behandlung klingen akute Beschwerden oft innerhalb weniger Wochen ab, wohingegen verschleppte oder chronische Entzündungen eine deutlich längere Behandlungszeit erfordern können.

Darf ich trotz Schleimbeutelentzündung in der Hüfte Fahrradfahren?

Leichtes Fahrradfahren kann förderlich sein, wenn es schmerzfrei möglich ist und das Gelenk dabei nicht zusätzlich gereizt wird. Eine Abstimmung mit dem behandelnden Arzt oder Therapeuten ist jedoch sinnvoll, um Überlastungen zu vermeiden.

Wann sollte ich einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen?

Bei anhaltenden oder zunehmenden Hüftschmerzen sowie Schwellungen und Bewegungseinschränkungen sollte ärztlicher Rat eingeholt werden. Eine rechtzeitige Diagnose verhindert, dass sich die Schleimbeutelentzündung verschleppt und chronisch wird.

Kann eine Schleimbeutelentzündung in der Hüfte von allein verschwinden?

Leichte Entzündungen klingen manchmal von selbst ab, vor allem wenn Belastungen reduziert werden. Bei stärker ausgeprägten oder länger anhaltenden Beschwerden ist jedoch eine gezielte Therapie erforderlich, um Folgeschäden zu vermeiden.

Welche Übungen sind sinnvoll?

Gezielte Dehn- und Kräftigungsübungen helfen, die Muskulatur zu stärken und Fehlbelastungen auszugleichen. Ihr Therapeut bzw. Therapeutin kann Ihnen individuelle Übungen zeigen, die auf Ihre Bedürfnisse und Beschwerden abgestimmt sind.

Ihr virtueller Rundgang durch unsere orthopädische Praxis

Hier können Sie einen 360 Grad Rundumblick in verschiedene Bereiche unserer orthopädisches Praxis werfen. Bedienungshinweis: Klicken Sie auf die Pfeile um sich fortzubewegen.

Beta-Klinik-Aussenansicht-Bonner-Bogen

Ihre Vorteile in der Beta Klinik – Orthopädie

➤ Medizinische Rundum-Versorgung unter einem Dach
➤ Hohe Facharztkompetenz mit 30 Medizinern aus 20 Fachrichtungen
➤ Moderne diagnostische Verfahren direkt vor Ort
➤ Ambulante und stationäre Operationsmöglichkeiten
➤ Eigenes Physiotherapie- und Reha-Zentrum
➤ Kurzfristige Terminvergabe

Ihre Gesundheit – Unsere Kompetenz.

Terminanfrage