Muskelverletzungen richtig versorgen – eine Fallstudie von Dr. Markus Klingenberg
Eine falsche Bewegung und schon ist es passiert – es zieht, es sticht, der Muskel ist verletzt. In einer Fallstudie beschreibt Dr. Markus Klingenberg die Diagnostik und Behandlung der komplizierten Muskelverletzung einer Leistungssportlerin mit dem körpereigenen Blutplasma.
Wird eine Muskelverletzung unterschätzt, kann dies schwerwiegende Folgen haben. Mit der richtigen klinischen und radiologischen Untersuchung und Behandlung durch einen Sportmediziner kann jedoch schnell die richtige Therapie eingeleitet werden. Im Falle einer 21-jährigen Sportlerin der deutschen Taekwondo-Nationalmannschaft konnte Dr. Markus Klingenberg, Orthopäde und Sportmediziner an der Beta Klinik in Bonn, durch den gezielten Einsatz von körpereigenem Blutplasma der Sportlerin (ACP; Autologes Conditioniertes Plasma) bewirken, dass sie innerhalb von sechs Wochen wieder wie vor der Verletzung am Wettkampftraining teilnehmen konnte.
Die Patientin litt im Herbst 2017 unter einem stechenden Schmerz, der durch eine Standardbewegung beim Training ausgelöst wurde. Die Untersuchung durch Peter Braun und Dr. Markus Klingenberg und die anschließende Bildgebung im 3-Tesla-MRT der Beta Klinik in Bonn ergaben, dass sich die Patientin einen Muskelbündelriss sowie eine Einblutung zugezogen hatte. Um der Sportlerin schnell wieder zu ihrer alten Leistungskraft verhelfen zu können, führten die Orthopäden über drei Wochen hinweg eine wöchentliche ultraschallgestützte Behandlung mit ACP im Ruptur-Bereich durch. Unterstützt wurde diese durch Kryotherapie und einer zielgerichteten Medikation zur Schmerzbehandlung.
Bereits nach der ersten Behandlungswoche konnte die Patientin ohne Schmerzen und Unterarmstützen gehen und ab der dritten Woche sogar schon wieder ein leichtes Training absolvieren. Die erfahrenen Orthopäden und Sportmediziner aus Bonn entwickelten mit ihrer Patientin ein für sie geeignetes Return-to-Sport-Programm, sodass sie nach zirka 6 Wochen wieder vollen Sporteinsatz zeigen konnte.
Die komplette Fallstudie wurde in einem Newsletter veröffentlicht und ist hier auf der Webseite von Arthrex einsehbar.
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