Patientenindividuelle Knieimplantate bieten natürliches Bewegungsgefühl
An Arthrose erkrankte Kniegelenke lassen sich heute patientenindividuell behandeln. Neue High-Tech-Implantate und Operationstechniken an der Spezialabteilung Beta Ortho der Beta Klinik Bonn machen es möglich und sorgen dafür, dass Patienten ihre verlorengegangene Lebensqualität zurückgewinnen.
Das Kniegelenk zählt zu den am meisten beanspruchten Gelenken. Immer mehr Menschen leiden an Erkrankungen der Kniegelenke wie beispielsweise der Kniegelenksarthrose. Pro Jahr werden in deutschen Kliniken inzwischen ca. 160.000 Knieprothesen eingesetzt. Und die behandelten Patienten werden immer jünger, sagt Peter Braun, gemeinsam mit Dr. Carsten Wingenfeld Ärztlicher Leiter der neuen Spezialabteilung Beta Ortho an der Beta Klinik Bonn.
Unikate sind im Trend: Das patientenindividuelle Knieimplantat
Neu ist, dass bei den patientenindividuellen Prothesen das Knieimplantat maßgenau an den Knochen angepasst wird – nicht umgekehrt. „Bei einem traditionellen Kniegelenkersatz muss der Chirurg oft Kompromisse bei der Größenanpassung an das Gelenk machen und einen erheblichen Teil gesunden Knochenmaterials am Ober- und Unterschenkel entfernen“, so Braun. Dies werde jetzt überflüssig: „Das individuelle Knieimplantat und der Knochen des Patienten passen bereits vor Beginn der Operation perfekt zueinander. Wir ersetzen also nur die beschädigte Knorpeloberfläche, der subchondrale Knochen bleibt erhalten. Unsere Patienten sind dank dieser individuellen Anpassung und der minimal invasiven Operation mit sehr geringem Blutverlust schneller wieder fit.“