Mit Laserenergie gegen Epilepsie! In der privaten Beta Klinik in Bonn wurde deutschlandweit der zweite epilepsiechirurgische Eingriff mit der minimal-invasiven, MRT-gesteuerten Laserablationstechnologie VISUALASE™ realisiert. Der Eingriff wurde von Prof. Dr. med. Thomas Gasser und seinem erfahrenen und speziell dafür geschulten Team durchgeführt. Epileptologisch betreute die Behandlung der Epilepsie-Spezialist und Leiter der Beta Neurologie Prof. Dr.…
Minimal-invasive Visualase-Technologie
Minimal-invasive Visualase-Technologie
Visualase zur Behandlung von Epilepsie und Gehirntumoren
Als eine der ersten Einrichtungen in Europa bietet das Zentrum für Funktionelle Neurochirurgie in der Beta Klinik Bonn ein schonendes, risikoarmes und hochmodernes Verfahren zur Behandlung von Epilepsien und anderen Weichteilveränderungen des Gehirns an: die MRT-gestützte Laserablation (Verödung) mit der Visualase-Technologie von Medtronic.
Unter Verwendung modernster Technologie bietet das Visualase-Verfahren eine präzise und minimal-invasive Lösung für Patientinnen und Patienten. Dank der modernen minimalinvasiven Chirurgie können Patient:innen auf besonders schonende Art und Weise operativ behandelt werden – und erhalten sehr schnell ihre Lebensqualität zurück.
Minimalinvasive Verfahren in der Beta Klinik
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TerminanfrageIhre Ansprechpartner
Prof. Dr. med. Thomas Gasser
Facharzt für Neurochirurgie
Funktionelle Neurochirurgie
Joseph-Schumpeter-Allee 15
53227 Bonn
E-Mail: thomas.gasser@betaklinik.de
Telefon: +49 (0)228 90 90 75 333
Fax: +49 (0)228 90 90 75 11
Prof. Dr. med. Christian Elger, F.R.C.P.
Facharzt für Neurologie
Joseph-Schumpeter-Allee 15
53227 Bonn
E-Mail: neurologie@betaklinik.de
Durchwahl: +49 (0)228 90 90 75 750
Zentrale: +49 (0)228 90 90 75 0
Fax: +49 (0)228 90 90 75 752
Priv.-Doz. Dr. med. Mohammad A. Maarouf
Facharzt für Neurochirurgie, Stereotaxie und Funktionelle Neurochirurgie
Joseph-Schumpeter-Allee 15
53227 Bonn
E-Mail: mohammad.maarouf@betaklinik.de
Telefon: +49 (0)228 90 90 75 0
Fax: +49 (0)228 90 90 75 11
Erfolgreiche Laserablation mit der Visualase-Technologie
Der Erfolg der Visualase-Therapie wird von einer breiten Studienlage untermauert, die ein äußerst günstiges Risiko-Nutzen-Verhältnis dokumentiert. Das Visualase-Verfahren ist seit mehr als zehn Jahren in den USA zugelassen und hat sich dort insbesondere zur Behandlung der Epilepsie, aber auch von Hirntumoren fest etabliert. Deshalb freuen wir uns, unseren Patient:innen die moderne und schonende Medtronic Visualase-Therapie als eine der wenigen Kliniken in Europa anbieten zu können.
Die Visualase Laser-Ablation wird in den USA bereits seit 2007 eingesetzt. Mitte 2018 erhielt das Gerät von Medtronic zur Visualase-Therapie die CE-Kennzeichnung der Europäischen Union. Als eine der ersten Kliniken in Europa erhielt die Beta Klinik im Herbst 2018 das hochmoderne Laserablationssystem für die klinische Anwendung. Im April 2019 wurde in der Beta Klinik in Bonn der erste Patient erfolgreich mit der minimal-invasiven Visualase-Technologie behandelt. Er litt an einer pharmakoresistenten Epilepsie mit komplex-partiellen Anfällen aus dem linken Schläfenlappen: eine Epilepsie, die sich mit dem Laserverfahren schonend und sehr erfolgversprechend behandeln lässt.
Beta Neurologie & Epileptologie
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TerminanfrageBehandlungsspektrum der Medtronic Visualase-Technologie
Die Visualase-Therapie von Medtronic ist ein innovatives Laser-Verfahren zur Behandlung verschiedener neurologischer Erkrankungen. Insbesondere bei der Behandlung von Tumoren und in der Epilepsiechirurgie, aber auch bei Hirnverletzungen ist die Visualase-Therapie eine vielversprechende Behandlungsmethode, welches das Risiko von Komplikationen durch das minimalinvasive Verfahren erheblich verringert.
Durch die Verwendung modernster Laser-Ablation und Bildgebungstechnologie bietet die Visualase-Technologie eine präzise und minimal-invasive Lösung für Patientinnen und Patienten.
Visualase zur Behandlung von Epilepsie
In Deutschland leiden mehr als 600.000 Patient:innen an Epilepsie. Die anfallsartigen Störungen, welche die Krankheit hervorruft, schränken Betroffene häufig stark ein und machen für einige von ihnen ein normales Leben kaum möglich. Bei etwa zwei Dritteln der Patientent:innen helfen spezielle Epilepsie-Medikamente gegen die Anfälle. Bei den anderen reichen diese sogenannten Antiepileptika nicht aus.
„Mit der Visualase-Technologie kann ein Teil dieser Patienten auf sehr schonende Art und Weise operativ behandelt werden. Sie erhalten dann sehr schnell eine Lebensqualität, die sie aufgrund ihrer Erkrankung so nicht kannten,“
erklärt Prof. Dr. Christian Elger.
Durch die präzise und gezielte Behandlung bestimmter Hirnregionen können epileptische Anfälle bei Betroffenen reduziert oder sogar vollständig beseitigt werden.
Bösartige Weichteilveränderungen im Gehirn (Gehirntumore)
In Deutschland erkranken jährlich mehr als 8.000 Menschen an primären Hirntumoren, wie zum Beispiel malignen Gliomen. Zudem treten Hirnmetastasen (sekundäre Hirntumore) bei mehr als 25 Prozent aller Krebspatient:innen im Laufe der Erkrankung auf. Mit der minimalinvasiven Visualase-Technologie können Gehirntumore wie die malignen Gliome und Metastasen schonend behandelt werden.
Auch solche, die resistent gegen Bestrahlung sind, oder Tumore, die aufgrund ihrer Lage als inoperabel gelten, sind unter Einsatz der Visualase-Technologie oft zugänglich. Der Laser kann mithilfe der Visualase-Laserablation minimal-invasiv präzise auf den Tumor ausgerichtet werden, um ihn zu zerstören, und schont dabei gleichzeitig gesundes umliegendes Gewebe.
Internationales Kompetenzzentrum für Epilepsie & Neurologie in der Beta Klinik
Integriert in die Neurologie der Beta Klinik befinden sich das national und international hoch angesehene Kompetenzzentrum für Epilepsie sowie das Zentrum für Neurochirurgie und Interventionelle Neuroradiologie.
Hier werden unter der Leitung von Prof. Dr. med. Thomas Gasser, Priv.-Doz. Dr. med. Mohammad A. Maarouf und Prof. Dr. med. Christian Elger Kinder und Erwachsene mit Epilepsie und anderen Weichteilveränderungen im Gehirn untersucht und behandelt. Vereinbaren Sie einen Termin mit unseren Epilepsie-Spezialisten und Neurochirurgen.
Ablauf der Visualase-Laserablation
Die Visualase-Therapie ist ein innovatives Verfahren, das mithilfe eines präzisen Lasersystems von Medtronic erkranktes Gewebe im Gehirn gezielt behandelt. Durch einen minimal-invasiven Eingriff wird eine winzige Laserfaser in das Gehirn eingeführt, um das betroffene Gewebe zu erhitzen und zu zerstören. Die Behandlung erfolgt unter Echtzeit-MRT-Bildführung, wodurch eine hohe Präzision und Sicherheit gewährleistet werden.
Wir haben Ihnen den Ablauf der Visualase-Therapie im Detail aufgeführt:
Vorbereitung des Eingriffs – Voruntersuchung und gründliche Planung
Im Zuge der Vorbereitung der Visualase-Laserablation werden kernspintomographische Aufnahmen des Gehirns des Patienten oder der Patientin angefertigt, computergestützt bearbeitet und am virtuellen 3D-Modell der Eingriff geplant. Anhand dieser Darstellung legen Epilepsie-Spezialist Prof. Dr. Christian Elger und der erfahrene Neurochirurg und Operateur Prof. Dr. med. Thomas Gasser im stereotaktischen Verfahren den genauen Zielpunkt für die Laserablation fest.
Anschließend wird die MR-gestützte Laser-Abtragung mit der hochmodernen OP-Software präzise vorgenommen. Der Eingriff erfolgt unter Vollnarkose. Über einen nur 1,6 mm messenden Zugang wird die Medtronic LASER-Sonde in das Gehirn eingeführt.
Der Eingriff – schonend und präzise
- Das Visualase-System besteht aus mehreren technischen Komponenten, die zusammen das minimal-invasive Operationsverfahren bei Epilepsie-Patient:innen und Patient:innen mit bösartigen Tumoren des Gehirns möglich machen.
- Ein Teil hiervon ist das Laser-System, das mit dem Magnetresonanztomografen (MRT) verbunden wird.
- Über eine laser-diffundierende Glasfaser, die zuvor im stereotaktischen Verfahren (minimal-invasiv) ins Gehirn des Patienten oder der Patientin eingebracht wurde, wird die Laser-Energie kontrolliert und präzise das erkrankte Hirngewebe entfernt.
- Die Person liegt hierbei im MRT, dessen Bilder in Echtzeit auf die mobile Kontrollstation übertragen werden. Von dort aus beobachten die Experten die Ebenen im Gehirn, durch die der Katheter bis hin zur zu behandelnden Stelle geführt wurde, und überwachen die Thermoablation.
- Spezielle Temperaturüberwachungsprogramme kontrollieren die Temperatur des Gehirns und sorgen dafür, dass nur das gewünschte Gewebe entfernt wird. Strukturen oder Hirnareale der Umgebung werden hierbei nicht verletzt.
Viele der Patient:innen, die mit der Visualase-Laserablation behandelt werden, können bereits kurz nach der Operation wieder nach Hause gehen.
Herkömmliche Operationsverfahren, insbesondere im Schläfenlappen, haben das Risiko, dass Strukturen im Gehirn, die für die Gedächtnisbildung des Patienten bzw. der Patientin zuständig sind, beschädigt werden können.
„Und diese Schäden sind nicht reversibel. Im Gegensatz dazu zeichnet sich die schonende Laserablationstechnologie durch den hohen Grad an Präzision in Bezug auf die Führung der Sonde und die Effizienz der Laserenergie sowie die geringe Größe des Bohrloches im Schädel aus. Das Verfahren ist dadurch wesentlich risikoärmer für den Patienten und erhält seine Gedächtnisleistung,“ erklärt Prof. Dr. Thomas Gasser.
„Mit unserer erstklassigen Bildgebung im 3 Tesla MRT und Videodoppelbilder- und EEG-Ableitungen haben wir vor dem Eingriff das epileptisch aktive Areal im Gehirn des Patienten genau lokalisiert und räumlich definiert.“
Nachbehandlung
Bereits wenige Stunden nach dem operativen Eingriff stehen die Patient:innen auf. Einschränkungen wesentlicher Natur bestehen nicht. In der Regel können Patient:innen am Folgetag des operativen Eingriffes die Klinik verlassen. Eine Woche nach dem operativen Eingriff wird das Nahtmaterial entfernt. Die Einnahme der Antikonvulsiva sollte in Abstimmung mit den Epileptologen für circa ein Jahr fortgeführt werden. In der Regel sehen wir unsere Patient:innen sechs Monate nach dem operativen Eingriff zur Verlaufskontrolle. Dann erfolgt auch eine kernspintomografische Kontrolluntersuchung.
Vorteile der Visualase-Laserablation
Die Visualase-Technologie ist eine sehr schonende Alternative zu klassischen offenen neurochirurgischen Eingriffen. Um das richtige Gewebe zu entfernen, müssen die Neurochirurg:innen oft in kritischen Hirnregionen arbeiten. Hierbei besteht leider auch die Gefahr, die Lern- und Gedächtnisfähigkeit zu beschädigen.
Der wesentliche Vorteil der Laser Interstitial Thermo Therapy – kurz LITT – gegenüber herkömmlichen Operationen liegt einerseits in der extrem geringen Invasivität des operativen Zugangs und im Besonderen in der Tatsache begründet, dass die Wirkung des Lasers im Magnetresonanztomographen während der Operation ‘live’ überwacht werden kann. Das ist absolut innovativ und erhöht die Sicherheit der Operation.
„Die Zertifizierung und Zulassung der Visualase-Technologie in Europa ist daher ein großer Schritt hinsichtlich des Therapieerfolges und der Patientensicherheit“, erklärt Prof. Thomas Gasser. Die Laser-Technologie ist hochpräzise und gleichzeitig sehr sicher. Mithilfe eines Applikators wird die Laserenergie in den eng umschriebenen und definierten Zielbereich transportiert und über eine laser-diffundierende Faser abgegeben. Dies bewirkt im Zielbereich einen Temperaturanstieg und zerstört kontrolliert und ausschließlich das erkrankte Weichgewebe. Durch den minimal-invasiven und schonenden Zugang können die Patient:innen bereits kurz nach der Operation schon wieder nach Hause gehen.
Kosten für die Medtronic Visualase-Laserablation
Bisher werden die Kosten der Visualase-Behandlung noch nicht von allen Krankenversicherungen und -kassen übernommen, sondern müssen in der Regel noch selbst von den Betroffenen getragen werden. Wenn Sie Fragen zu dem Thema und den Operationskosten haben, melden Sie sich bei uns. Wir beraten Sie gerne und erstellen Ihnen einen individuellen Behandlungs- und Kostenplan.
Termine & Zweitmeinung
Hier können Sie einen Termin oder eine Zweitmeinung zu einer anstehenden Operation am Gehirn vereinbaren.
TerminanfrageSo bewerten unsere Patientinnen und Patienten unsere Neurochirurgen
jameda.de-Bewertung (Prof. Dr. Thomas Gasser)
Sehr kompetent und freundlich
Prof. Gasser kann medizinische Sachverhalte und Behandlungsschritte sehr gut und verständlich erklären. Er ist auf eine freundliche Art ehrlich zu einem. Trotz eines wahrscheinlich sehr stressigen Berufs strahlt er eine Ruhe aus, sodass man sich gut aufgehoben fühlt. Er nimmt persönliche Bedenken und Sorgen ernst und geht darauf ein. Insgesamt einfach ein toller Arzt, den ich jedem Kranken wünsche.
jameda.de-Bewertung (Prof. Dr. Christian Elger)
Außergewöhnlich langes Beratungsgespräch
Meine Beschwerden waren akut. Nach einer nur kurzen Wartezeit erfolgte vorab die erforderliche Diagnostik durch eine professionelle Assistenzärztin. Für die Beurteilung meines Falles und die Empfehlung weiterer therapeutischer Maßnahmen nahm Herr Prof. Dr. Elger sich anschließend außergewöhnlich viel Zeit. In dem Gespräch mit ihm konnte ich sogleich erfahren, daß es sich um einen sehr kompetenten hochqualifizierten Arzt handelt. Seine Empfehlungen und Aussagen waren sehr präzise, fundiert und trafen exakt auf meine derzeitige Situation zu.
Ich bin außerordentlich dankbar, daß ich einen so erfahrenen Arzt gefunden habe. Herrn Prof. Dr. Elger empfehle ich jederzeit uneingeschränkt weiter und danke ihm und auch seinem nichtärztlichen freundlichen Team sehr.
Ihre Vorteile in der Beta Klinik – Privates Facharzt- und Klinikzentrum in Bonn
➤ Medizinische Rundum-Versorgung unter einem Dach
➤ Hohe Facharztkompetenz mit 30 Medizinerinnen und Medizinern aus 20 Fachrichtungen
➤ Moderne diagnostische Verfahren direkt vor Ort
➤ Ambulante und stationäre Operationsmöglichkeiten
➤ Eigenes Physiotherapie- und Reha-Zentrum
➤ Kurzfristige Terminvergabe
Ihre Gesundheit – Unsere Kompetenz.
TerminanfrageIn Deutschland leiden mehr als 600.000 Patienten an Epilepsie. Die Krankheitsbilder sind vielfältig: Gefühlsstörungen, Anfälle mit Bewusstseinstrübung und nicht steuerbaren Handlungen bis hin zu starken Verkrampfungen. Das Leben der Betroffenen ist häufig stark eingeschränkt. Als erste Klinik in Deutschland wird die private Beta Klinik in Bonn nun in wenigen Wochen über eine neue Operationstechnik zur…